kostmann - Tarantel
 
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Die "Tarantel"

Bevor ich dieses Modell baue, habe ich ein Testmodell mit einfachen Mitteln und der Kria/Spinne von Lindner als Inpulsgeber gebaut und geflogen.
Es scheint mir angebracht, diesen Namen "Tarantel" zu wählen, da der Bau ohne Kompromisse nicht geht. Die Spinne war der Zündfunke, das Testmodell fliegt, also sollte ich mein Lastenheft formulieren, um die definitive Variante zu bauen. Wenn man die Modellwelt beobachtet, kommt man zu dem Ergebnis, es geht nur um größer, schöner, schneller, perfekter. Und die Industrie bietet immer bessere Modelle an. Im Bereich Segelflug ist die Perfektion soweit vorangeschritten, das ein Einsteiger ein richtiges Leistungsmodell kaum selbst bauen kann, Experten ausgenommen. Ich will ein Modell bauen, das von einem Einsteiger mit einfachen Mitteln zu bauen geht. Mein Abenteuer Modellbau heißt deshalb : REDUKTION !! Wichtig ist, das man seine eigenen Ideen realisieren kann und ein Modell entsteht, was völlig problemlos zu fliegen geht und an dem man Freude hat. Noch etwas  ist zu klären : Es ist die KRIA von Lindner, von der der Zündfunke ausging. Würde R. Lindner heute vor der Aufgabe stehen, ein Leistungsmodell der (alten) Klasse A2 zu bauen, würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit moderne Materialien und Konstruktionsmethoden anwenden, deshalb ist jeder Vergleich zu seinem damals gebauten Modell von vornherein nicht schlüssig.

Die Flächen
Als Holm werden wir hier CFK-Rohre verwenden, da ich damit schon gute Erfahrungen gemacht habe.
Stunde 0 : die Vorbereitungen:
Also was brauchen wir für den Aufbau: Eine Helling, eine Dekupiersäge, Werkzeug, Sekundenkleber, Weisleim
Material :  2x 4 Sperrholzrippen 3mm für die Steckung und Endrippe
                  2x 28 Balsarippen 3 mm , beides aus der eig. Fräse
                  Restmaterial
Zukauf :    2 x Endleiste 25 x4 x 1000 mm  Balsa
                 2 x Nasenleiste 8 x 6 x 1000 mm  Balsa
                 2 x CFK-Rohr 6/5 x1000 mm
                 2 x  Messingrohr 6 x 5 x 90 mm  ( aus Bestand )
                 2 x Alurohr  4 x 3 x 90 mm          (           "         )
                1 x Blsabrettchen 1,5 mm für die Beplankung  (     "         )



















Die Rippen verputzen war eine Kleinigkeit, die Stege waren nicht vollständig stehen geblieben, so konnte man sie einfach herausknipsen und verschleifen. An der  Endleiste habe ich die Schlitze für die Rippenaufnahme eingesägt
und dann alles zusammengesteckt. Die Bohrung für den CFK-Rohrholm sind so exakt, das ich meine Lehre nicht brauchte, sie diente mir nur zur Abstandsfindung, senkrecht standen sie allein.  Vor dem Heften mit Sekundenkleber wird durchsichtiges Klebeband auf die Helling aufgeklebt, so das die Teile nicht ankleben, wenn ein Tropfen Kleber oder  Leim herunterläuft.. Auf einigen Bildern sieht man auf dem Rippenplan noch eine Zeichnung, es ist das Ohr und ich habe die Zeichnung durchgezeichnet, damit man sie auf beiden Seiten nutzen kann. So kann ich mit einem Rippenplan alle möglichen Spannweiten realisieren., die rechte und linke Flächen bauen ohne den Plan wenden zu müssen. Es ist augenfällig, das die Rippenabstände auf dem Plan nicht gleich mit meinem Bau sind, das ist so, weil ich vorher auf diesem Plan das Versuchsmodell mit 7 cm Rippenabstand und dazwischen Halbrippen gebaut habe. Jetzt habe ich mich für 5 cm Rippenabstand entschieden, ohne halbeRippen.






Was ist wichtig : Vor der Wurzelrippe habe ich eine Leiste als Anschlag gesetzt, so ist man sicher, das der rechte Winkel eingehalten wird und die Flächen rechtwinklig an den Rumpf kommen.
Das Ohr bekommt eine negative Einstellung, indem die Nasenleiste auf der Helling befestigt wird und unter die Endleiste aufsteigend 1; 2,5 ; 5 mm untergelegt wird. Die letzten 2 Rippen sind gekürzt und werden einfach in das Profil eingeschliffen. Die obere Profillinie bleibt erhalten, die untere bewirkt die Anstellung. Warum ? Durch diese Einstellung am Flächenende wird das Flattern unterdrückt, hoffe ich jedenfalls. Im Flugzeugbau macht man das an den großen Fliegern ebenfalls. Im folgenden Bild sieht man das Aufbringen der Planken an der Flächenwurzel. Und man sieht schon, das ich eine Kiste mit gesammelten Klammern habe in der für jeden Zweck die richtigen Klammern zu finden sind.


Die Endleiste und Nasenleiste werden innen noch aufgefüttert, damit eine schöne Rundung entsteht.        Nachdem die  linke und rechte Fläche von der Helling runter und alles nachgeklebt war mit Weisleim, war ich nach drei Bausitzungen bei der
Stunde 5,5 angelangt


Der Rumpf
Was wird für den Bau benötigt ? Der Entwurf ist so gestaltet, das das Rumpfboot später auch auf den Drucker passt. Es besteht aus Sperrholz. Der Rumpf nach dem Boot besteht aus Balsa.
Wir benötigen:
1 Balsabrettchen 5mm , 2 Balsabbrettchen 1,5 mm, 3 mm Sperrholz für die Spanten, 2 Dreieckleisten 5 x5 Balsa
1 Ceiba-Sperrholzplatte 30 x 40 cm, 1  Stück 45 x 300 x 2 mm Sperrholz,  Leim, Werkzeug






Nachdem die Seitenteile des Rumpfes ausgeschnitten und die Bohrungen für die Steckung vorgebohrt sind, überprüfe ich hier schon mal den EWD. Der Schwerpunkt ist für den Erstflug entscheidender, aber dazu kommen wir noch. Ausgehend davon, das das Höhenleitwerk auf der 0-Linie fixiert wird, habe ich das Rumpfseitenteil ebenfalls an die 0-Linie angelegt ( Linie über der Rippe). Die Rippe wird genau auf die Steckungsbohrungen gelegt und dann mit einer Leiste die Achse des Profils verlängert. Mit dem Winkelmesser kann man jetzt ziemlich genau den zu erwartenden EWD messen :  2 Grad !!  Lansam fliegende Leichtwindsegler sollten einen EWD von 1 - 3,5 Grad haben, je nach Konstruktion, wir liegen also im guten Mittelfeld. Das bedeutet, das keine Änderung des EWD im Nachgang nötig sein wird. Stimmt der Schwerpunkt, ist sicher nur eine geringe Trimmung nötig.




Das Bild ist ok, aber die Teile sind etwas verrutscht . Hier wird der Motorsturz gemessen. Die Seitenwand wird auf die 0- Linie gestellt, damit steht das ganze auf dem Kopf. Mit einer Verlängerung kann man jetzt den Winkel bestimmen , in diesem Fall sind es 3 Grad. Je weiter der Motor vom Schwerpunkt entfernt ist, desto geringer sollte der Sturz sein, sonst zieht der Motor das Modell unweigerlich mit der Nase nach unten. (Ist mir alles schon passiert ).






An die Seitenteile werden die Dreieckleisten geklebt und dann wird alles zusammengefügt. Der Motorspant ist drin, jetzt kann verputzt werden.  Als nächstes werden die Servos eingebaut, der Motor wird montiert und dann schon mal gtestet.Aber das alles in der nächsten Sitzung. Jetzt sind wir bei
MerkenMerk
Stunde 9 angelangt.

Am Rumpf wird jetzt derMotorspant mit Verkleidung bearbeitet, hier verwende ich Restmaterialien.






Die Rumpfspitze ist so gestaltet, das 28er und 35 er Motoren problemlos reinpassen. das Problem ist nur, wie die Motoren einfädeln ! Folgende Lösung habe ich mir ausgedacht : In eine Gewindebohrung des Motors wird eine lange Gewindespindel geschraubt, mit deren Hilfe man den Motor einfädeln kann.

So, da ist erschon. An der Welle kann man jetzt die Bohrung für die Schrauben ganz leicht finden, indem man an der Welle drückt. Das klappt wunderbar.


Nun kommt schon die nächste Aufgabe: die Steckung. Sie muß in mehreren Ebenen ausgerichtet werden.



Mit einer einfachen Schablone , die über den Rumpf geschoben wird, kann man die Anstellwinkel der Flächen prüfen und bei Abweichungen richtig einstellen. Die Methode wie im Foto oben ist nur als Anhaltspunkt gedacht, da der Rumpf hinten spitz ausläuft, ist dieses Ergebnis nicht exakt. Wir füllen also die Anschlußrippe auf und legen schon mal die Flächen an. Den Winkelmese stellen wir auf den geraden, parallel laufenden Teil des Rumpfes.




Indem wir die Steckung vorwärts oder rückwärts drehen erreichen wir, das die Flächen parallel und rechtwinklig zum Rumpf stehen. Ganz einfach. Nun will ich noch eine Kammer zum Aufballastieren einbauen. Mit dem Versuchsmodell bin ich bei 6 bf noch gut geflogen, mit Ballast erhoffe ich mir mehr, vor allem mehr Durchzug.
Aber wo soll diese Kammer hin ? Sie muß im Schwerpunkt liegen, also ermittle ich diesen mit einem graphischen Verfahren. Er soll bei 9cm von der Nasenleiste gemessen liegen. Das ist von der Standartformel 1/3 von der Flächentiefe weit entfernt. Der Grund ist einfach: wir habe ein tragendes Leitwerksprofil. Und das muß eingerechnet werden. Am Versuchsflieger nachgemessen ergab 10 cm von der Nasenleiste ! Deshalb kann ich davon ausgehen, das meine Ermittlung stimmt.
Nächste Aufgabe: Anbringung der Gurte oben und unten. Der obere Gurt wird an der 0-Linie des Rumpfes ausgerichtet. An die Gurte sind Dreieckleisten angebracht, an die dann die Seitenwände geleimt werden









Die Fachwelt streitet, ob die Maserung der Seitenteile senkrecht wie hier oder längs zu den Gurten verlaufen soll. Ich habe beides ausprobiert und bin bei dieser Lösung geblieben, weil sie eindeutig stabiler ist. Die Gurte sind aus dem 5 mm Brettchen geschnitten, die Seitenteile aus 1,5 mm Balsa. 2 Dreieckleisten waren zu wenig, deshalb habe ich noch 2 aus einer Vierkantleiste geschnitten, so hat es dann gereicht.

Hier sieht man, das diese Anbringung der Seitenteile zu Schäden beim Verschleifen neigt. Hier habe ich mit einem stumpfen Kuttermesser gleich eine Ecke raugerissen, nun wird schon mal repariert. Man drückt ein zurechtgeschnittenes weiches Balsateil mit Sekundenkleber drauf und schon kann man wieder schleifen. Später wird man nichts mehr sehen.

Die Konstruktion des Seitenleitwerks habe ich drei mal geändert, letztendlich habe ich mich für diese Variante entschieden, die ich mit den vorhandenen Materialien bauen kann.Die Leitwerksklappe ist noch nicht montiert. Hier sieht man schon die bereits eingebaute Anlenkung
aus Plasterohr und Kunststoffseele, so ist kein Einfluß auf den Empfang zu befürchten.



Fertig.

Die Servos sind eingebaut und der Rumpf  hat Farbe bekommen.

Die Kabine, eigentlich sollte das Modell keine haben. Aber sie lag nutzlos rum, da habe ich Mitleid gehabt und sie eingebaut.
 Der Bau des Rumpfes war etwas aufwendig, so bin ich jetzt bei                                                                           Baustunde 18  angelangt.

Die Bespannung

Hier sind niemandem Grenzen gesetzt. Schaun wir mal, was sich anbietet :
- Diacov;  mit 2K-Klarlack und 2K- Farbe zu verarbeiten
-Diatex, gibt es im Shop von r + g,  mit Kleber
-Solartex
- Fallschirmseide
Zum Versiegeln nimmt man Spannlack (stinkt) oder Parkettlack, mit50 % Wasser verdünnt.
-Koverall, läßt sich mit einem Föhn spannen.
Gewichte :
-Oratex  :  100g /m2
-Soratex  :     90g/m2
-Diacov  :  100g/m2
-Koverall ohne Klebeschicht :42g/m2
-Diatex ohne Klebeschicht :49 g/m2
-Vlies :  24g/m2 / 19 g/m2
-Papier:  19 g/m2
- Japanpapier : 6 - 8 g/m2 ( gibt es nicht mehr im Handel)
Für dieses Modell will ich 3 verschiedene Varianten umsetzen:
Das Seitenleitwerk mit Japanpapier, das Höhenleitwerk mit Papier, und die Flächen mit Vlies und Papier. Mit diesen Mateialien habe ich schon beste Erfahrungen gemacht. Der Rumpf wird schwarz lackiert.

Das Auflegen des Japanpapiers ist nicht so leicht, es wird empfohlen, das Papier mit einem Wassersprüher anzufeuchten, so kann man es problemlos auflegen und mit Spannlack fixieren. Hier habe ich es mit verdünntem Weißleim gemacht.

Das Papier (Graupner) wird angefeuchtet und mit verdünntem Weißleim fixiert. Wenn das Papier nicht genug Feuchtigkeit aufgenommen hat, kann der Leim wie hier zu sehen sein und zu Rändern neigen. Beim Lackieren mit Spannlack verschwinden diese Ränder wieder. (fast).durch die Feuchtigkeit im Papier spannt es sich von selbst. Damit die Unterseite sich beim Spannen nicht ablöst, klebe ich das Papier mit UHU(Flinke Flasche) an, das trocknet transparent und schnell aus, man darf nur nicht versäumen, den Leim glattzustreichen. Auf dem nächsten Bild sieht man das Ergebnis dieser Technik auf den Unterseiten der Flächen. Man kann sich auch richtigen Klebelack zubereiten, damit habe ich aber keine Erfahrung.

Fixiert wird das Vlies mit verdünntem Weißleim. (50 % Wasser)Faserrichtung des Vlies beachten ! Als erstes fixiere ich einEnde der fliesbahn an der Wuurzelrippe mit Uhu und lasse es trocknen, dann spanne ich die Bahn vorsichtig über die Länge und fixiere sie mit Nadeln am Randbogen, dann kann mit verd. Weisleim fixiert werden.

Die Oberseite der Flächen sieht nach dem Bespannen so aus :
Stellen, die noch nicht so gut gespannt sind, werden mit dem Bügeleisen gespannt, aber Vorsicht, ein wenig zu hohe Temperatur ergibt sofort ein Loch !! Man kann auch einen Föhn verwenden, das ist ungefährlicher, die Luft drückt aber die Bespannung ein durch den Druck, und man muß erkennen, wenn es genug ist. Ich kuriere gerade meinen Schupfen aus und bin auf den Gedanken gekommen, die Rotlichtlampe zu verwenden: Volltreffer !! Sie erzeugt die richtige Wärme, man kann die Lampe aufsetzen, ohne das Löcher entstehen und kann gut dosiert spannen.



Sind die Flächen straff, wird angefeuchtetes Papier aufgelegt und mit verd. Weißleim fixiert. An den Unterseiten verfahre ich wie schon beschrieben, ich hefte das Papier mit UHU an, damitder Spannlack es später nicht ablöst und die Profillinie verfälscht wird.




Nach dem die Flächen getrocknet sind, haben sie schon eine gute Spannung, den Rest besorgt der Spannlack. Ich gebe 4 Anstriche mit Spannlack drauf. Bei allen diesen Arbeiten habe ich keine Verzüge der Flächen registriert, ich sehe es so, das die Bauweise mit dem Kohlefaserrohr als Hauptholm dafür sorgt. Die Flächen sind sehr stabil und ich hoffe auch gut belastbar.












So sieht der Rohbau aus ohne Deko. Den ersten Handstart auf der Wiese hat das Modell hinter sich, ohne Bemerkung. Das Gleiten sieht gut aus,  mal sehen, was der erste Start auf dem Platz bringt.
Aktueller Stand: Stunde 25
1.12.17: heute habe ich das Modell eingeflogen. Es war unspektakulär, nachdem das Höhenleitwerk richtig eingestellt war, ging es nach oben ab. Der Flug war etwas taumelig, so das ich das "Sicherheitsblei" rausnehmen mußte.  Ab da stimmte der Schwerpunkt und das Modell flog gut, langsam wie zu erwarten war und damit ist es ein rechter Entschleuniger. Wind war keiner, also optimale Bedingungen. Nun kann ich mir Gedanken zur Deko machen.
Hier erst mal die Daten :
Spannweite :117  cm ,   Spannweite Leitwerk : 62  cm ;  Länge über alles : 135  cm
Gewichte :  Fläche l.  142 g ;  Fläche r.  141 g ;  Rumpf mit LW : 584 g ;  Lipo : 96 g
damit Abfluggewicht : 963 g

Und so sieht sie jetzt aus.








Es ist noch nicht der richtige Antrieb, dieser dient nur der Funktionsprüfung.


Da krabbelt sie schon, die  die Tarantel !
Heute habe ich das Modell eingeflogen. Leichter Wind, also beste Voraussetzungen. Die ersten Gleitversuche mit Handstart waren vielversprechend. Wenn der Bodeneffekt einsetzte, wollte es gar nicht mehr runter. Erst als die Fahrt raus war, fiel es auf die Wiese. Es war ja schon mal in der Luft nach dem fertigen Rohbau, aber jetzt wollte ich wissen, wie es mit Antrieb fliegt und wie es segelt. Also Motor an und los !  Das Modell reagiert auf jeden Windhauch, man muß also am Höhenruder bleiben, Thermik reist es förmlich hoch und man muß gegensteuern, um die Fluglage zu halten. Nun wollte ich das Steigverhalten sehen, immer mehr Gas geben, steigt es immer steiler hoch, bei Vollgas senkrecht. Das hatte ich so nicht erwartet. Mit dem Seitenruder muß man auf die richtige Richtung achten, und wenn es doch mal ausbricht, macht es einen Schlenker und fliegt waagerecht , bis man es wieder richtig ansteuert . Flächenflattern gab es nicht, die Bespannung hält, was sie verspricht. Gelandet habe ich das Modell bei Fuß, das ging ganz einfach.
Segeln ist gut, man kann auch mal wegschauen, hat Zeit zum reagieren, also ein richtiger Freiteitspaß für den Park oder die Wiese hinter dem Haus.

Der Baubericht aus dem vorherigen Beitrag (die Spinne, Vorbild....)
kam auf Wunsch des "Aufwind" zustande. Dieser Baubericht war für einen Druck nicht gut genug, bei RC-network hatten sich die "Sportsfreunde" sehr aufschlußreich gegenüber dem kleinen Bastler aus dem Osten ausgelassen, deshalb habe ich die schwarze Tarantel gebaut. Der Baubericht konnte nicht veröffentlicht werden, weil die Pixelanzahl meiner Bilder zu gering war. Na klar.
Diese beiden Taranteln sind die einzigen Modelle mit tragenden Leitwerken auf dem Platz. Vereinsfreunde, die sich früher mal mit diesen Konstruktionen befasst haben, sind nicht zum Ziel gekommen und ich habe meine Arbeiten an diesem Thema beendet. Zwei gut fliegende Modelle diesen Typs reichen.
Oder doch nicht ?  Bei einem Flug haben die Turbulenzen am Boden dazu geführt, daß das Modell zuerst mit der Fläche aufkam. Der Ruck hat den Rumpf geschreddert. Man kann auch sagen: Pilotenfehler,  oder : zu leicht gebaut. Also den Rumpf baue ich bei gutem Wind noch mal.

Und das habe ich jetzt gemacht. Der neue Rumpf ist etwas länger, geräumiger und die Fläche habe ich etwas erhöht angesetzt, damit ist er auch etwas schwerer. Heute war nach dem Schmuddelwetter der letzten Tage Sonne und wenig Wind, also raus auf den Platz! Was kam, war einfach, leichte Korrekturen und schon flog der Flieger wieder.

















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